Start> Dienstleistungen> Werbung> Bergmeier Public Relations (PR-Agentur)

Dommuseum Frankfurt am Main - Der Heilige Leib und die Leiber der Heiligen

vom 23.03.2007

Dommuseum im Haus am Dom

Die wesentliche Erinnerung des Christlichen Kultes ist die Erinnerung an Inkaration und Passion Christi dessen Fleisch und Blut in der Gestalt von Brot und Wein gegenwärtig gesetzt wird.

Seit dem Frankfurter Konzil von 794, dem von Karl dem Großen einberufenen ersten Konzil der Westkirche, war klar, Bilder dürfen nicht kultisch verehrt werden. Verehrt werden dürfen aber die Reliquien der Heiligen. Sie repräsentieren die Heiligen am Altar.

Die Ausstellung "Der Heilige Leib und die Leiber der Heiligen" im Dommuseum Frankfurt am Main zeigt durch einzigartige Beispiele die Vielschichtigkeit der Reliquienverehrung, die nicht nur eine Verehrung der körperlichen Überreste der Heiligen ist, auf. Sie zeigt, wie die Leiber der Heiligen seit dem Mittelalter immer mehr durch kostbare Schreine geschmückt und in Szene gesetzt worden sind.

Auf diese Weise wird die Präsenz der Heiligen vor Ort inszeniert und propagiert. Später dann sind es auch Sachreliquien- die bedeutendsten wohl die Kreuzreliquien, der Hl. Rock und das Turiner Grabtuch - die als "Souvenirs" die fromme Erinnerung an die Heiligen wach halten. Diese Reliquienandenken haben gerade im 19. Jahrhundert die produktivste Zeit.

Wie Brot und Wein in der Heiligen Messe, den Gottessohnes als gegenwärtig repräsentieren, so wird die Heilige Schrift (Bibel) wie übrigens auch der Koran als Inkarnation des göttlichen Wortes geglaubt. Das Wort Gottes ist gegenwärtig im heiligen Text.

Die Wechselausstellung kann vom 24. März bis 27. Mai 2007 von Dienstag bis Freitag von 10.00 bis 17.00 Uhr und Samstag, Sonntag und an Feiertagen von 11.00 bis 17.00 Uhr besichtigt werden.

Über das Dommuseum:

Das 1987 eröffnete Dommuseum präsentiert sich im mittelalterlichen Kreuzgang des Kaiserdomes von St. Bartholomäus. Ein Gang durch das Museum ermöglicht Einblicke in die wechselvolle Geschichte dieser für die deutsche Geschichte bis ins 19. Jahrhundert so bedeutenden Kirche.

Die Königswahlen seit 1356 und Kaiserkrönungen seit 1562 spielen hierbei eine wichtige Rolle. Zu den herausragenden Objekten zählen neben den liturgischen Geräten und Gewändern des Domschatzes wertvolle Funde aus einem merowingischen Mädchengrab des 7. Jahrhunderts.

Seit Anfang 2007 verfügt das Dommuseum über eine Dependance im benachbarten Haus am Dom.

Kontakt:

Dommuseum Frankfurt am Main
Domplatz 14
60311 Frankfurt am Main
Tel.: 069 13 37 61 - 86
info@dommuseum-frankfurt.de
http://www.dommuseum-frankfurt.de

Pressekontakt:

Bergmeier Public Relations (PR-Agentur)
Heigenbrücker Weg 12
60599 Frankfurt am Main
info@bergmeier-pr.de
http://www.bergmeier-pr.de