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Deutsches Architekturmuseum

Schaumainkai 43
60596 Frankfurt
069/212-38844
069/212-37721

Die Gründung des Deutschen Architektur-Museums wurde 1979 vom Magistrat der Stadt Frankfurt am Main beschlossen. Am 1. Juni 1984 wurde das Museum eröffnet. Das von O. M. Ungers zwischen 1979 und 1984 errichtete Gebäude soll nicht nur den Rahmen für das Deutsche Architektur-Museum abgeben, sondern es soll selbst darstellen, was Architektur sein kann. Das Ziel dieser Architektur ist nicht funktionaler Natur, sondern es wird eine Gestaltungsidee realisiert: ein Gebäude verdichtet sich zunehmend nach innen, ein Haus im Haus kommt als Symbolisierung der Architektur zustande.

Mit der Gründung des Deutschen Architektur-Museums im Jahre 1979 sollte nicht nur ein Ausstellungs- und Diskussionsort für deutsche und internationale Architektur und Stadtbaukunst geschaffen, sondern auch eine Sammlung von historisch bedeutenden Architekturskizzen, -plänen und -modellen aufgebaut werden, die vornehmlich das 20. Jhd. zum Gegenstand hat. Eine solche museale Sammelstätte fehlte in Deutschland; das Bewußtsein, daß Pläne und Modelle zu den erhaltenswerten Kulturgütern gehören, war nicht sehr entwickelt, so daß immer wieder wichtige Zeugnisse zerstört wurden.

Das Museum arbeitet in Kooperation mit den Architekturverbänden der Bundesrepublik sowie verwandten Institutionen im In- und Ausland. Seit der Gründung hat das Museum ca.120 Wechselausstellungen präsentiert, sowohl Einzelausstellungen von Architekten der Klassischen Moderne wie Ludwig Mies van der Rohe, Walter Gropius oder Frank Lloyd Wright, Heinrich Tessenow oder Antonio Sant’Elia wie auch Ausstellungen über Architekturschulen und Architekturrichtungen. Viele dieser Ausstellungen wurden als Wanderausstellungen in verschiedenen europäischen, amerikanischen und japanischen Städten präsentiert.

Um eine umfassende Forschungsarbeit zu ermöglichen, wurde dem Museum eine Bibliothek angegliedert. Neben wichtigen Publikationen zur Architekturgeschichte und -theorie seit 1800 umfaßt die Sammlung auch Architekturmonographien und die wichtigsten Architekturzeitschriften des 20. Jahrhunderts.




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