Magazin: Gran Canaria

Gran Canaria

Obwohl Gran Canaria nur etwa 150 km vor der afrikanischen Küste liegt, herrscht auf der Sonneninsel, wie sie gerne genannt wird, kein heißes Wüstenklima, sondern eher ein mediterranes Frühlingsklima.


Gran Canaria
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Schon der große Homer schrieb über die Inselgruppe der Kanaren, dass dort der „ewige Frühling“ zu Hause ist. Dies ist bist heute so geblieben... Diese Wetter-Konstante erfreut Jahr für Jahr bis zu 3 Millionen Touristen, wobei Grand Canaria nicht wie eine Touristen-Insel wirkt. Auf der ganzen Insel folgt der Alltag einem umtriebigen Treiben, bei einem gemächlichen Rhythmus. Noch bevor die Sonne den Atlantik küsst sind die Fischer mit ihren Booten schon auf dem Meer. Mit den ersten Strahlen sind dann die ersten Männer in den Bananenstauden oder pflücken duftende Tomaten. Mit dem Tag staut sich dann der Berufsverkehr in Las Palmas!
Einst waren weite Teile der dritten Kanareninsel mit Kiefern-, Pinien- und Lorbeerwälder bedeckt, die vor allem als Wasserspeicher der Insel fungierten und somit äußerst wichtig für die Vegetation waren. Raubbau durch die Spanier und die Monokulturen der Bauern schädigten dieses fragile Ökosystem schwer und nur weil mittlerweile gut 40 Prozent der Insel unter Naturschutz stehen, ist überhaupt noch etwas zu sehen. Trotz dieser Fehler erstrahlt Gran Canaria in absoluter Vielfalt.

Stausee Presa de Sorrueda
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Vulkanischen Ursprungs, wird das Eiland genau in der Mitte vom Pico de las Nieves überragt, dem Dach der zentralen Gebirgsregion und von Gran Canaria. Mehrere Wanderrouten führen durch dieses Gebiet und jede Route beinhaltet einige Stationen mit einmaliger Aussicht. Je Höher der Weg geht, umso mehr nimmt die Vegetation ab. Kakteen, Orangen- und Bananenplantagen weichen Maulbeer- und Feigenbäumen. Die ersten Monate im Jahr taucht blühender Ginster die kleineren Berge in leuchtendes Gelb und die Mandelblüte die Dörfer in helles Weiß.
Das absolute Highlight von Gran Canaria ist Teror. Die antike Basilika, die natursteingepflasterten Straßen und die Hausfassaden mit herrlichen Holzbalkonen stehen für kanarische Baukunst; und sind zudem sehr gut erhalten. Unmittelbar in der Nähe dieser mystischen Ortschaft steht auch ein sehr großes Exemplar des Drachenbaums. Das Harz des „Drago“ färbt sich an der Luft dunkelrot und wird von den Einheimischen auch „Drachenblut“ genannt, welches in der Antike für Heiltränke und auch Wundsalben benutzt wurde. Diese geheimnisvolle Baumart ist bis zum heutigen Tage das Wahrzeichen der Sonneninsel Gran Canaria.


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