Magazin: Kenjukate

Kenjukate

Kenjukate ist ein so genanntes All-Kampfsystem, dass die wichtigsten Elemente aus den traditionellen Kampfkünsten und Kampfsportarten aus Asien vereint.


Kenjukate; der Budo-5-Kampf
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Beim Budo-5-Kampf müssen sich die Teilnehmer im Judo- und Karate-Kampf, der Selbstverteidigung, dem Kata-Lauf mit Bruchtest und in der Fallschule beweisen. Die gezielte Selbstverteidigung ist somit immer das Ergebnis. Grundschule sind Schläge, Blocks, Tritte und Würfe, die dann zum festen Bestandteil in den einzelnen Budo-Systemen werden.
Kenjukate stützt sich primär auf das erlernte Kendo, Judo, Jiu-Jitsu, Karate und Taekwondo. Die einzelnen Techniken dienen jedoch zur Verteidigung und zur Schulung von Körper und Geist. Diese Vielseitigkeit hat Kenjukate auch seinen Namen gegeben, der mit den Silben Ken (Kendo), Ju (Judo) und Kate (Karate) zum Ausdruck gebracht wird und die verschiedenen asiatischen Kampfsportarten und
Entwickelt wurde Kenjukate von Großmeister Wolfgang Schütte, der sich seit seinem 13. Lebensjahr fast täglich mit asiatischen Kampfsportarten befasst. Am 10. Oktober 1971, anlässlich eines Taekwondo-Festivals in der Jahrhunderthalle bei Frankfurt, stellte Wolfgang Schütte erstmalig Kenjukate dem interessierten Publikum und breiteren Masse vor. An fünf Angreifern, zum Großteil mit traditionellen Waffen ausgerüstet, demonstrierte der Großmeister unter pausenlosen Angriffen der Gegner die Vielseitigkeit des Budo-5-Kampfs und seines Budo-Systems. Durch den Erfolg dieser Demonstration vor Fach-Publikum angespornt, erarbeitete der Großmeister aus der Ringer-Hochburg Goldbach in dem folgenden Jahr alle Voraussetzungen dafür, dass Kenjukate ganz offiziell in Budo-Schulen und Clubs gelehrt werden darf. Ein Fakt seit ´73!
Als Dan-Träger in mehreren Budo-Künsten, wollte Wolfgang Schütte eine Disziplin schaffen, in der vielseitige Budo-Sportler sich sportlich messen können. Der Vorteil: Jeder kann den Schwerpunkt entsprechend seiner Fähigkeiten setzen, mit dem Ziel der realistischen und effizienten Selbstverteidigung. Hintergrund: Wird man in einer gewissen Sportart attakiert, so kann man sich in dieser verteidigen, aber auch den Gegner in einer anderen, ihm fremden Sportart kampfunfähig machen.