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Wir bauen Buden fürs Mainfest: Freitag geht's los

vom 01.08.2001

Der Ochs ist schon geschlachtet, die Weinfässer stehen bereit: Am Freitag, 3.August, wird das Mainfest, Frankfurts ältestes Volksfest, auf dem Römerberg eröffnet. Um 18Uhr wird Sozialdezernent Horst Hemzal (CDU) das erste Glas Wein, der traditionell aus den Hähnen des Gerechtigkeitsbrunnens fließt, zapfen und danach den Ochs am Spieß anschneiden. Welchen Namen das Tier in diesem Jahr hat, wollte Kurt Stroscher von der Frankfurter Tourismus und Congress GmbH noch nicht verraten.

Erwartet werden, je nach Wetter 300000 bis 350000 Besucher. Da das Mainfest seinen traditionellen Charakter nicht verlieren soll, es wird bereits seit 1340 gefeiert, bleibt das Programm nahezu unverändert. Allerdings wurde das Fest um einen Tag verkürzt; es endet erstmals schon am Montag statt am Dienstag, natürlich nicht ohne das traditionelle Feuerwerk über dem Main (Beginn 22Uhr). Dafür kann am Freitag und am Samstag eine Stunde länger, bis ein Uhr nachts gefeiert werden. Am Sonntag ist schon um 24Uhr Schluss, ebenso am Montag. Die Schausteller erwarten die Gäste täglich ab 12Uhr. Wichtiger Programmpunkt ist das Fischerstechen, das am Sonntag um 15Uhr am Eisernen Steg zu erleben ist.

Schon gestern begannen die Schausteller ihre Wagen und Karussells auf dem Römer und am Untermainkai aufzustellen. 125Betriebe sind in diesem Jahr dabei. „Es ist die klassische Volksfestmischung, die wir jedes Jahr bieten“, so Stroscher. Es wird Stände mit Speisen geben, Autoscouter, Karussells, eine Bergund Talbahn, Los- und Schießbuden. Alle lauteren Fahrgeschäfte werden wieder am Mainufer zwischen Alter und Untermainbrüke aufgebaut.