Porsche GT3 RS
Die Sichtweise auf die extrem flache Karosserie ist völlig egal, der neue Porsche 911 GT3 RS ist wirklich aus allen Winkeln breit. Kein Wunder, Basis ist selbstredend der GT3!
Diese recht breiten Slicks hat der Porsche GT3 RS auch nötig, um die pure Kraft auch optimal auf den Asphalt zu übertragen. Das aus dem GT3 bekannte 3,8-Liter-Sechszylinder-Boxeraggregat hat im RS stolze 15 PS mehr zur Verfügung und kommt somit auf absolut alltagstaugliche 450 PS. Die resultierende Literleistung von 118 PS pro Liter Hubraum bezeichnet Porsche als „extremen Spitzenwert für Saugmotoren“.
Porsche 911 GT3 RS Porsche
Geschaltet wird im neuen Porsche 911 GT3 RS ausschließlich mit einer manuellen Sechsgang-Schaltung, wie es sich für einen Sportwagen und seine Anhänger gehört. Um bessere Beschleunigungs-Werte zu erzielen, sind die Gänge kürzer übersetzt als noch beim GT3, der für den Sprint auf Tempo 100 immerhin 4,1 Sekunden benötigte. Die Sprintqualitäten des GT3 RS werden erst einen Tag vor der IAA bekannt gegeben.
Bei der maximalen Höchstgeschwindigkeit hat sich nichts geändert, ob GT3 oder RS-Variante, beide Porsche Boliden erreichen 312 km/h. Bei den Preisen hat sich hingegen etwas getan: Der Porsche 911 GT3 RS ist ab 145.871 Euro zu haben, ein Aufpreis von 28.924 Euro gegenüber dem „normalen“ GT3. Zu kaufen gibt es den ultimativen Straßenrenner aus Zuffenhausen ab Januar 2010, zu bestaunen ist er auf der IAA.
Porsche 911 GT3 RS Porsche
Die spezielle Porsche Entwicklung PASM, zur elektronischen Verstellung des Fahrwerks mittels der Stoßdämpfer, wurde extra auf den neuen GT3 RS mit seinen kraftvollen 450 PS angepasst. Um diese brachiale Power nachhaltig und sicher auf den Asphalt zu bringen wurde die Spur des GT3 RS an der Vorder- und der Hinterachse verbreitert. Porsche spricht relativ emotional „vom sportlichsten Elfer mit Straßenzulassung“.
Diese stramme und äußerst effiziente Technik-Kur kann natürlich nicht ohne Folgen für die Karosserie bleiben, auch hier hat Porsche ein paar Modifikationen vorgenommen. Das nicht wirklich schmale Heck wurde noch ein Stückchen breiter und die Front hat an der Seite zusätzliche Radhausverkleidungen. Unter dem Karbon verbergen sich nun neun Zoll breite Sportpneus, im RS-Heck arbeiten zwölf Zoll breite Walzen.
(www.meilenstyle.de)
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