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FRANKFURTS einzigster Barkeeper mit Diplom der Queen Elizabeth II.New Morning Frankfurt

vom 21.07.2003

New Morning Frankfurt
piano bar small food

THE OTHER SIDE OF FRANKFURT

EXCLUSIV:Life Music, Arrangements, Galas & Feste, Events &
Präsentationen

Hinter der Börse:
Rahmhofstraße 4
D-60313 Frankfurt/Main
Tel./Fax: 069-29801989

Öffnungszeiten:
täglich von 16:00 - 04:00 Uhr
Sonntag Ruhetag

Ab 05.07. heißt es jeden Freitag ab 19.00 Uhr:

Die Grillsaison ist eröffnet (0pen Air)

Unsere Party Grill-Variationen:
Scampis auf Ruccolasalat 11,50 EUR
Schweinerückensteak 9,50 EUR
mit gefüllten Ofenkartoffeln
Shrimps mit Backed Potatoes (USA) 8,50 EUR

Unsere Weinempfehlung (0,2l):
Süd Afrika Versus (Weißwein trocken) 3,50 EUR
Chile Caliterra (Cabernet Sauvignon trocken) 3,50 EUR
USA Twin OAKS (Merlot trocken) 3,50 EUR

Außerdem jeden Freitag:
Latino Music Party ab 19.00 Uhr:
Buena Vista Social – 2003 The Best of Latino, Salsa, Merengue, Bachata,
Bachanto with DJ Carlos

Zum Genießen:
Havanna Libre (Rum, Triple Sec, Grenadine, Ananassaft) 5,00 EUR
El Presidente (Weißer Rum, Brauner Rum, Zitronensaft, Aprikosenbrandy,
Orangensaft) 6,50 EUR
Latin Lover (Weißer Tequila, Zitronensaft, Maraschino, Ananassaft) 6,50
EUR
Colada Brazil (Pitú, Kokossirup, Sahne, Mangosaft) 6,50 EUR


Die Blumen der Geschichte

Geboren als schwarzes Kind auf einer Insel bei Sine Saloum, an der
Mündung des Flusses Senegal in den Atlantik, blickte ich mit großen
Augen auf eine wunderschöne Insel mit dem Namen „New Morning“.
Aufgewachsen zwischen einem Vater beim französischen Militär und
einer Mutter am Herd, verbrachte ich meine Zeit lieber bei meinem
Großvater.
Er war Fischer, Landwirt und afrikanischer Märchenerzähler.
Mit ihm lernte ich in der „sérère”-Sprache zuerst die Kolonialgeschichte
Schwarzafrikas und dann die Geschichte seiner schwarzen Bevölkerung
kennen. Ich war acht Jahre alt und in meinem kindlichen
Vorstellungsvermögen konnte ich nicht akzeptieren, dass es hier auf
dieser Erde Herrscher und Beherrschte gibt.
Alle Fragen, die ich meinem Großvater stellte, beantwortete er mit einem
Lächeln, einem Lachen oder einer väterlichen Umarmung.
So wuchs ich in dem Respekt der menschlichen Werte auf, die mir durch
diesen alten Weisen, mit dem ehrlichen und reinen Blick, der so typisch
bei den Fischern von Sine Saloum ist, vermittelt worden sind.
Wie viele Jungen verließ ich meine Insel New Morning für meine
Schulausbildung in Dakar, der Hauptstadt von Senegal. Ich war 16 Jahre
alt und immer noch so neugierig auf die Welt. Ich merkte,
dass mein Land meinen Wissensdurst nicht mehr befriedigen konnte.
Ich sehnte mich danach, andere Länder und Kulturen kennenzulernen,
einfach wegzugehen. Vom französischen Kolonialstaat bekam ich ein
Stipendium, (ich weiß bis heute nicht nach welchen Kriterien…) und
landete in Paris zu einem new morning. Aber diesmal, um die „Blumen
der Geschichte” zu schreiben. Und diese Geschichte bestand aus einer
Bibel mit 120 Sorten Cocktails und Long Drinks. Die Jahre in der
französischen Hauptstadt gaben mir eine europäische Denkweise und
so stieg ich eines Tages in Southhampton mit einem Diplom der
Hotelfachschule auf die Queen Elisabeth II und in meinen Beruf als
Barmann ein.

Während diesen viereinhalb Jahren Kreuzfahrt in der Karibik lernte ich die
für meinen Beruf notwendigen Sprachen, und so öffneten sich für mich
die Türen zu der berühmten Hotelkette „Best Western Amerika”.
Ich war 28 Jahre alt und betrieb seit vier Jahren mein Lieblingshobby: Ich
lernte Saxophon spielen. Amerika hatte mich empfangen und ich hatte
mich leidenschaftlich in seine Musik verliebt. Diese Musik, die eigentlich
zu meiner Herkunft, zu dem schwarzen Kind vom Golf von Guinea gehörte.
In Philadelphia lernte ich durch eine Liebesbeziehung eine Jazzgruppe
kennen, mit der ich als Saxophonist zweimal im Monat spielte.
Zum Glück war mein aus Berlin stammender Hoteldirektor Herr Milow ein
großer Freund Afrikas, das er regelmäßig mit seiner Familie besuchte.
Seit über 10 Jahren fern von meiner Heimat, hörte ich mit großer Freude
die Geschichten aus Afrika, die mir mein Direktor jedes Mal erzählte,
wenn er an der Bar vorbeikam, und das war zwei- bis dreimal am Tag!
Bei seinen Erzählungen bekam ich Sehnsucht nach meiner Insel New
Morning, ihrer Landschaft, den Stränden mit rosafarbenem Sand. Und ich
erzählte ihm dafür von meinen Konzerten und den Musikern, die ich traf:
Jeff Beck, Ike und Tina Turner, B. B. King, Wilson Pickett, Nina Simone,
Miriam Makeba, Miles Davis, Oscar Peterson, Lionel Hampton usw.
Eines Tages übergab mir Herr Milow die „musikalische Betreuung”
seines Hotels: Neue Karriere, neuer Ehrgeiz. Sechs Monate später war
ich mit
der musikalischen Organisation des „Best Western San Diego” betraut.
In den darauf folgenden sechs Jahren erfuhr ich sehr viel Freude, aber
auch große Sehnsucht nach Afrika und nach Europa. Ich musste mein
„New Morning” wieder finden. Und weil das Leben voller Zufälle ist,
(er)fand ich diesen Platz in Frankfurt. Das Ambiente, die Atmosphäre, die
Musik, die Gastfreundlichkeit sind die Summe meiner Erfahrungen und
der Liebe meiner Mitmenschen. Hier ist auch der ideale Ort nach
Büroschluss. Jeden Abend sind Sie herzlich eingeladen, zur „teranga”
(Gastfreundschaft) der glücklichen Leute und können bei Blues, Jazz und
Soul meine Cocktails genießen – und zwar bis zu Ihrem new morning
.